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Rekord-Tourismus auf Mallorca – Die Wahrheit, die kaum keiner ausspricht

Rekordzahlen verzerren die Bilanz der Dekade: Statistisch gesehen liegt der touristische Durchschnittswert von 2016 bis 2024 unter dem Niveau von 2016. Ein nüchterner Blick auf den „Nachhol-Effekt“ beim Tourismus auf Mallorca.

  • Der Mittelwert (Durchschnittsschnitt) der Gesamtzahlen der Touristen auf Mallorca im 9-Jahres-Zeitraum von 2016 bis 2024 beträgt 10.327.377 Besucher pro Jahr.
  • Dieser Durchschnitt liegt unter der Anzahl der Touristen, die Mallorca bereits im Jahr 2016 verzeichnete (10.937.186 Touristen).
  • Der Boom ist primär ein Wiederaufbau nach den Corona-Jahren und zeigen nicht notwendigerweise ein organisches Wachstum über das langjährige Vorkrisenniveau hinaus.

Die Schlagzeilen sind eindeutig: Mallorca sei überfüllt. Insbesondere linke Gruppierungen und Umweltschützer rufen den „Overtourism“ aus und beklagen eine unkontrollierte Expansion, die die Kapazitäten der Insel  sprenge. Und tatsächlich, ein Blick auf die Zahlen scheint diese These zu untermauern. Mit rund  13,4 Millionen Besuchern des Jahres 2024 erreichte die beliebteste Urlaubsinsel Europas einen schwindelerregenden Höhepunkt der Besucherfrequenz.

Doch für den präzisen Beobachter, der über die reine Tagesaktualität hinausblickt und die Zahlen der vergangenen Jahre nüchtern analysiert, stellt sich die Frage: Handelt es sich wirklich um einen exponentiellen, langfristigen Boom oder nur um das Ergebnis eines historischen Nachholeffekts, der die Statistik der gesamten Dekade verzerrt?

Die touristische Achterbahnfahrt (2016–2024)

Zunächst die Fakten. Die Gesamtanzahl der Touristen, die Mallorca als Hauptreiseziel angaben, zeigt eine extreme Volatilität.

Jahr Touristen Anmerkung
2024 13.376.945 Bisheriger Höchststand
2023 12.477.497 Überschreitung der Vor-Krisen-Werte
2022 11.474.345 Nahezu vollständige Erholung
2021 5.730.731 Erste Phase der Erholung
2020 1.904.355 Einbruch durch Pandemie
2019 11.651.958 Stabilität vor der Krise
2018 11.788.995 Vor-Krisen-Rekord
2017 11.609.383 Hohes Niveau
2016 10.937.186 Stabile Basis

Die statistische Wahrheit: Der fehlende Langzeit-Boom

Die Tourismuskritiker sehen lediglich die Zahlen von 2023 und 2024 und leiten daraus eine exponentielle Steigerung ab. Die Statistik, die ja bekanntlich nicht lügt, zeigt jedoch, dass der arithmetische Mittelwert der Periode (2016–2024) die These des „unaufhaltsamen Booms“ über eine Dekade hinweg ad absurdum führt.

Der Durchschnitt der gesamten neun Jahre liegt bei 10.105.711 Touristen pro Jahr .

Bemerkenswerterweise liegt dieser Durchschnittswert sogar unter den 10.937.186 Gästen, die bereits 2016 verzeichnet wurden. Die Erklärung ist einfach: Die statistischen Tiefpunkte der Jahre 2020 (1,9 Mio.) und 2021 (5,7 Mio.) sind so gravierend, dass sie den gesamten Mittelwert tief in den Keller ziehen.

Wer also behauptet, über die gesamte Dekade 2016 bis 2024 habe es keinen linearen, durchschnittlichen Boom gegeben, hat die reine Mathematik auf seiner Seite.

Der Nachhol-Effekt als Motor für Mallorca

Der entscheidende ökonomische Faktor für die aktuellen Rekordzahlen ist der sogenannte Nachhol-Effekt. Nach zwei Jahren Zwangspause (2020/2021) explodierte die Nachfrage ab 2022. Diese akkumulierte Reiselust in Kombination mit der ungebrochenen Attraktivität Mallorcas führt zu den Rekorden von 2023 und 2024.

Mallorca erlebte also keine kontinuierliche, über die Jahre verteilte Explosion, sondern die Wucht einer pandemiebedingten Aufholjagd. Die entscheidende Frage, die die Zukunft der Insel prägen wird, ist nicht, ob die linke Kritik an den historischen Zahlen überzogen ist, sondern:

Wird der Tourismus auf diesem neuen, höheren Nach-Corona-Niveau von 12,5 bis 13,3 Millionen Gästen stabil bleiben oder gar darüber hinau steigen oder werden die Zahlen nach Abflauen des Nachhol-Effekts wieder in Regionen um 11,0 bis 11,7 Millionen (die Niveaus von 2016/2017) zurückkehren?

Ein wesentlichen Einfluss darauf wird der Tourismus aus Deutschland sein, der bislang der größte Markt war. Hier ist die Aufschlüsselung der Touristenzahlen für das Jahr 2024 nach Herkunftsland (Hauptreiseziel Mallorca):

Touristenzahlen nach Herkunftsland – Mallorca 2024

Herkunftsland / Region Anzahl der Touristen (Personen) Anmerkung zur Residenz
Deutschland 4.654.300 Hauptmarkt
Vereinigtes Königreich 2.295.368
Spanien 1.853.305 Exkl. Balearen
Sonstige Länder 3.022.210 Exkl. Spanien
Frankreich 667.942
Nordische Länder 621.428
Italien 262.392
GESAMT (2024) 13.376.945

Weiterere Aspekte der Tourismus-Zahlen

Wann kommen die Touristen? Die jüngsten Zahlen zeigen einen Zuwachs vor allem in der Nebensaison. Das war über Jahre das erklärte Ziel der Balearen-Regierungen. Ein Zuwachs in der Nebensaison ist weniger belastend als in der Hauptsaison.

Quellen: IBESTAT, eigene Berechnung

Ryanair schafft Papier-Bordkarten ab: Was Mallorca-Urlauber jetzt wissen müssen

Ab Mittwoch, dem 12. November 2025, gehört die gedruckte Bordkarte bei Ryanair der Vergangenheit an. Europas größte Billigfluggesellschaft verlangt von allen Passagieren, ihre Tickets in digitaler Form auf dem Smartphone bereitzuhalten. Diese Umstellung betrifft besonders Mallorca-Reisende, da deutsche Touristen mit 35 Prozent die größte Besuchergruppe auf der Insel stellen und Ryanair eine der wichtigsten Fluggesellschaften für Verbindungen nach Deutschland ist.

Fakten zur Umstellung auf Digital-Bordkarte

Ryanair will nach eigenen Angaben die weltweit erste komplett papierlose Airline werden. Die Maßnahme soll pro Jahr über 300 Tonnen Papierabfall einsparen. Während andere große Fluggesellschaften wie Lufthansa, Easyjet oder British Airways ihren Kunden weiterhin die Wahl zwischen digitaler und gedruckter Bordkarte lassen, ist Ryanair die erste europäische Airline, die diesen Schritt vollständig geht. Ursprünglich für Mai 2025 geplant, wurde der Starttermin in den ruhigeren November verschoben, um mögliche Anlaufschwierigkeiten bei geringerem Passagieraufkommen besser bewältigen zu können.

Ryanair kündigt Hilfe für technisch weniger Versierte an

Besonders für unerfahrene oder technisch nicht so affine Fluggäste könnte die Umstellung eine Hürde darstellen. Die gedruckte Bordkarte gibt vielen Reisenden ein Gefühl der Sicherheit. Der Verbraucherzentrale Bundesverband warnt vor einem Ausschluss bestimmter Personengruppen. „Mobilität darf nicht an das technische Geschick oder die technischen Möglichkeiten von Reisenden geknüpft werden“, betont Fluggastrechte-Referent André Duderstaedt.

Ryanair versucht, Bedenken zu zerstreuen: Wer kein Smartphone besitzt oder technische Probleme hat, kann die Bordkarte von Freunden oder Verwandten weitergeleitet bekommen. Ein Hauptbucher kann die digitalen Tickets für eine gesamte Gruppe vorzeigen. Am Flughafen verspricht Ryanair-Chef Michael O’Leary unentgeltliche Hilfe für bereits eingecheckte Passagiere, deren Smartphone-Akku leer sein sollte.

Kostenfallen und Alternativen

Wer den Online-Check-in vollständig ignoriert, hat am Flughafen eine teure Alternative: Gegen Zahlung einer Gebühr von 30 Euro in Spanien (40 Euro in Österreich, 55 Euro/Pfund in übrigen EU-Ländern und Großbritannien) pro Passagier und Strecke ist auch weiterhin ein Check-in am Schalter möglich. Immerhin entfällt künftig die bisherige Gebühr von 20 Euro für den Neuausdruck einer bereits erstellten Bordkarte. Für Verbraucherschützer bestätigt sich damit ein grundsätzlicher Trend: „Nicht digital bedeutet teurer“.

Ausblick für Mallorca-Reisende

Angesichts der hohen Anzahl deutscher Mallorca-Besucher und -Immobilienbesitzer (geschätzte 50.000 Deutsche besitzen eine Immobilie auf der Insel) betrifft diese Umstellung eine besonders reiseerfahrene Zielgruppe. Ryanair geht davon aus, dass bereits über 80 Prozent der Passagiere die digitale Bordkarte nutzen und die meisten der verbleibenden Reisenden ein Smartphone besitzen, es bisher nur nicht zum Boarding verwendet haben. Die Airline setzt voll auf ihre App „myRyanair“, die künftig der einzige Weg sein soll, um eine Bordkarte zu erstellen.

Immer mehr Mallorca-Touristen in der eigenen Ferienimmobilie? Unsinn!

Daten des Statistischen Instituts der Balearen zeigen: Die Zahl der Eigentümer-Touristen stagniert deutlich unter dem Rekordniveau von 2018.

Palma de Mallorca – Es ist ein gängiges Narrativ: Die Zahl der Touristen, die auf Mallorca die eigene Ferienwohnung oder das eigene Haus nutzen und so Einheimische verdrängen, steige ungebremst an. Doch die offiziellen Zahlen des Institut d’Estadística de les Illes Balears (IBESTAT) sprechen eine andere Sprache. Analysiert man die jährlichen Daten, zeigt sich: Das Segment hat sich nach der Pandemie stabilisiert, verharrt aber deutlich unter seinem bisherigen Höchststand.

Wer von einem ungebremsten Wachstum spricht, ignoriert den Rekordwert aus dem Jahr 2018. Damals verzeichnete Mallorca 763.948 Touristen, die in ihrer eigenen Immobilie unterkamen. Bereits im Folgejahr 2019 sank diese Zahl signifikant auf 652.438 – ein Rückgang von 14,6 Prozent, noch vor den Auswirkungen von Corona.

Die Stabilisierung auf dem Niveau von 2019

Der massive Einbruch im Pandemiejahr 2020 auf nur 248.931 wurde durch eine starke Erholung in den Jahren 2021 und 2022 ausgeglichen. Seitdem pendeln sich die Zahlen jedoch auf einem neuen, niedrigeren Niveau ein:

Jahr Touristen in Privatunterkünften Differenz zum Rekordjahr 2018
2018 763.948 (Hist. Höchstwert)
2023 642.444 -121.504
2024 (vorl.) 668.333 -95.615
2019 652.438 -111.510

Sowohl 2023 als auch die vorläufigen Zahlen für 2024 liegen somit im Bereich des Vor-Corona-Niveaus von 2019. Die Zahlen widerlegen damit eindeutig die These von einem anhaltenden oder gar beschleunigten Wachstum in diesem Urlaubssegment.

2025 erwartet keine Trendwende

Auch die vorliegenden monatlichen Daten für 2025 deuten darauf hin, dass keine Trendwende hin zu neuen Rekorden zu erwarten ist. Die Entwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres zeigt starke Schwankungen im Jahresvergleich, aber insgesamt eine Fortsetzung des stabilen Gesamtniveaus.

2025 Anzahl Touristen Jährliche Änderungsrate
September 43.961 -7,93 %
August 70.606 11,15 %
Juli 60.092 -9,31 %
Juni 51.167 -6,75 %
Mai 35.792 76,10 %
April 115.190 -1,19 %
März 59.721 17,58 %
Februar 45.064 7,66 %
Januar 35.232 -13,40 %
Gesamtsumme (Jan-Sep) 511.825

Die aktuellen monatlichen Entwicklungen legen nahe, dass die Jahressumme für 2025 ebenfalls bei rund 650.000 Touristen in Privatunterkünften liegen wird. Der Markt für Mallorca-Touristen, die im eigenen Zuhause wohnen, ist demnach nicht von kontinuierlichem Wachstum geprägt, sondern von einer klaren Stabilisierung unterhalb des historischen Maximums von 2018.

Quelle: https://ibestat.es/edatos/apis/indicators/v1.0/indicators/TURISTAS_FR_ALOJAMIENTO_VIVIENDA_PROPIA

 

Mallorca: Wenn Gäste zu einer „Last“ werden

Indikator „Menschlicher Druck“ (Presión Humana): Dehumanisierende Sprache dient der Begründung von Tourismus-Einschränkungen in der „Overtourism“-Debatte. Dass die Zahlen schon vor Jahren vergleichbar hoch waren und durch die Bevölkerungsentwicklung beeinflusst werden, verschweigen Tourismus-Gegner gerne.

Der „Menschliche Druck“ als Argument gegen Touristen

In der aktuellen Debatte um die Kapazitätsgrenzen der Balearen-Inseln dient ein Kennwert als zentrales Argument: der Indikator für Menschlichen Druck (Indicador de Presión Humana, IPH). Dieser offizielle, technokratische Indikator ist darauf ausgelegt, die demografische Last (carga demográfica) zu messen, die durch die Anwesenheit von Menschen auf Mallorca entsteht.

Allein die Verwendung des Begriffs Pression Humana löst bei kritischen Beobachtern jedoch ein tiefes ethisches Unbehagen aus, da die menschliche Existenz primär auf einen statischen, negativen physikalischen Zustand – den Druck oder die Last – reduziert wird.

Die Zahlen von 2015 bis 2024: Hohe Belastung ist kein neues Phänomen

Die vom Institut d’Estadística de les Illes Balears (IBESTAT) stammenden Zahlen für Mallorca zeigen den jährlichen Höchstwert des IPH (Mallorca IPH. Màxim) in Personen. Die Datenreihe belegt, dass die menschliche Präsenz auf der Insel bereits vor dem jüngsten Höchststand auf einem hohen Niveau lag:

Jahr Max. IPH (Personen/Jahr)
2024 1.490.489
2023 1.470.110
2022 1.465.384
2021 1.288.055
2020 1.142.227
2019 1.465.425
2018 1.457.174
2017 1.473.873
2016 1.458.869
2015 1.423.534

Ein direkter Vergleich zeigt, dass der maximale Wert des IPH bereits im Jahr 2017 bei 1.473.873 Personen lag. Dieser Wert war bis 2024 der höchste verzeichnete Wert in der Reihe und liegt dem aktuellen Höchstwert von 2024 (1.490.489 Personen) sehr nahe. Die Abweichung zwischen dem Jahr 2017 und dem mutmaßlichen Rekordjahr 2024 ist angesichts der Gesamtzahlen von über 1,4 Millionen als kaum ein Unterschied zu werten.

Bevölkerungswachstum als unterschätzter Faktor des „Menschen-Drucks“

Der Indikator für Menschlichen Druck (IPH. Màxim) wird als Summe aus der ständigen Bevölkerung und der temporären touristischen Bevölkerung am Höchstzeitpunkt betrachtet. Eine steigende ständige Bevölkerung bewirkt daher automatisch einen steigenden „Menschen-Druck“, selbst wenn Tourismus stagniert.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung der ständigen Bevölkerung (Població) auf Mallorca für den Zeitraum von 2021 bis 2024. Die Zahlen stammen vom Institut d’Estadística de les Illes Balears (IBESTAT). Ältere Daten waren in dieser Zahlenreihe nicht verfügbar.

Jahr Bevölkerung (%)
2024 957.726 1,85
2023 940.332 1,92
2022 922.605 0,22
2021 920.605

Analyse der Entwicklung:

  • Die Daten zeigen eine kontinuierliche Zunahme der ständigen Bevölkerung Mallorcas von 2021 bis 2024.
  • Nach dem geringen Wachstum im Jahr 2022 nahm die Wachstumsrate in den Folgejahren 2023 (1,92 %) und 2024 (1,85 %) deutlich zu, sodass die Bevölkerung im Jahr 2024 fast 958.000 Personen erreichte.

Die steigende Bevölkerungszahl trägt direkt zur Erhöhung des Indikators für Menschlichen Druck (IPH) bei, da dieser Wert die ständige Bevölkerung als Basis berücksichtigt. Die steigende Bevölkerungszahl fällt in die Zeit einer links-grünen Balearenregierung (2015 bis 2023).

Erläuterung zum Zweck der Statistik

Der IPH, offiziell als Indicador de Presión Humana bekannt, ist ein formaler Indikator der balearischen Verwaltung, bereitgestellt durch das Institut d’Estadística de les Illes Balears (IBESTAT). Der Indikator dient der Verwaltung und Regulierung. Er soll die Kapazitätsgrenzen der Inseln ermitteln.

Kritik am Begriff Pression Humana

Die kritische Analyse des Begriffs Pression Humana zeigt eine tiefgreifende ethische Brisanz in der Wortwahl. Die strukturelle Parallele zu historisch dehumanisierenden Termini ist linguistisch validiert.

Die Sprache des „Menschlichen Drucks“ weist Ähnlichkeiten mit der Rhetorik totalitärer Systeme auf. Insbesondere der Propagandaterminus „Ballastexistenzen“, der 1920 in der Weimarer Republik eingeführt und später im Nationalsozialismus zur Rechtfertigung von Krankenmord und Zwangssterilisation angewendet wurde, dient als mahnender Vergleich.

In beiden Fällen wird der Mensch von einem Subjekt mit Würde in eine statische, negative, extern messbare Größe – eine Last oder ein Kostenfaktor – verwandelt.

  • Ballastexistenzen nutzte eine mechanische Metapher (totes Gewicht, unnötige Ladung), um unproduktive Menschen als ökonomische Belastung des „Volkskörpers“ darzustellen.
  • Pression Humana nutzt die Metapher der Physik/Geographie, um Menschen als externe, messbare Kraft zu definieren, die Ressourcen überlastet und reguliert werden muss.

Obwohl Kontext und Intention des IPH (Planung in einer demokratischen Verwaltung) fundamental von den genozidalen Absichten der NS-Zeit abweichen, liegt die ethische Gefahr auf der Hand. Sobald menschliche Gruppen in der politischen Sprache als quantifizierbarer, negativer „Druck“ oder „Last“ definiert werden, wird die Schwelle für restriktive, in die Freiheiten eingreifende Politik gesenkt.

Zusammengefasst: Mit einem menschenfeindlichen Begriff und Verschweigen von historischen Zahlen wird Stimmung gegen Tourismus und Touristen gemacht. Quellen: Ibestat